Thermikfliegen in den kühlen Morgenstunden, 20. Juni 2025
- kiliandisler
- 21. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Dez.
Um 8:15 Uhr an einem Sommermorgen Barfuss im Gras zu stehen, welches vom Tau noch nass und kühl ist und dabei die ersten Thermikschläuche des Tages auszukurbeln, ist für mich immer wieder ein tolles Feeling!
Aber warum ausgerechnet sich vom Wecker aus dem Bette holen lassen?
Bekanntlich ist es in den Sommermonaten unangenehm heiss am Nachmittag. Aber der Hauptgrund für mich ist der Wind; der schläft dann normalerweise noch. Normalerweise…
Auf dem Flugplatz kommen mir aber schon die ersten Zweifel, ob ich mein 1400g leichtes F5J-Modell überhaupt erst auspacken will; die Blätter der Weidenbüsche entlang des Canyons zeigen mir nämlich ihre helle Unterseite und das sind keine guten Voraussetzungen für gemütliches Thermikkreisen. Ausgerechnet heute ist der Wind wohl schon vor mir aufgestanden; es bläst ordentlich aus Sektor Ost!
Bis um 10 Uhr kann ich dann aber gute Thermik fliegen, bevor der Wind noch mehr auffrischt. Zwar wird zügiges mitversetzen vorausgesetzt um den „Schlauch“ nicht zu verlieren, aber das ist mit ausreichend Übung gut machbar und ich kann sogar für einen Flug die GoPro auf mein Flugzeug packen. Mir gelingen während des Fluges auch noch ein paar Schnappschüsse mit der Kamera.
Mit der synchronisierten Audio-Spur des Variometers mit Höhenansagen und Integralvario (Höhengewinn oder -verlust in Meter) entsteht für Thermik-Fans ein spannender Film und man ist fast live dabei. Aber bitte hinsetzen beim Anschauen: einige Momente des Fluges stehen einem „Rodeo-Rit“ nichts nach und das Flugzeug wird ordentlich durchgeschüttelt und bedarf ab und zu mächtigen Rudereinsatz.








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